11. Würfeltreffen in Berlin-Stralau vom 21.5.10 - 24.5.10

Oder: Wie aus einer alten Hexe eine uralte Hexe wurde ... *gg*



Die Mitfeiernden

GarnetDragon Ela blindenziege ulimiteineml bornblond PeterSchulz Zimmerchen DeliKater alteHexe


Das Haus

Zu Pfingsten war es schwer, eine freie Unterkunft zu finden. Am Ende blieb nur noch das Gästehaus auf der schönen Halbinsel Stralau.



Das Heim war ja nicht gerade eine Schönheit und wir mussten schon befürchten, des öfteren über Zäune klettern zu müssen, aber irgendwie hat man sich mit allem arrangiert ;-)




Die Zimmer waren schlicht, aber ausreichend, und der Blick aus dem Fenster ließ Nettes erahnen.

Freitag

Am Anreisetag war Teamwork angesagt. Ein Team fuhr einkaufen, drei Bahnreisende mussten abgeholt werden und einer wurde zum Hüter des Hauses erklärt. An der S-Bahn konnten wir noch die eingeflogene bornblond aufgabeln.
Als letzter trudelte Delikater ein und endlich saßen alle beisammen im frisch bemalten Partyraum, stärkten sich und machten sich fröhlich plaudernd über PeterSchulzens frische Bilderrätsel her.


Als es auf Mitternacht zuging, wurde heimlich im Flur ein bunter Sack gefüllt, und pünktlich um 0:00 Uhr schleppte Zimmerchen ihn herein.

Unter den gespannten Blicken der Umstehenden wurde der Rucksack ausgepackt ...

... zutage kamen Erinnerungsbüchlein, Hexenzubehör, eine Pflegeserie für Hexen über 300 und eine komplette Schatzsucher-Ausrüstung.


Nach ausführlicher Begutachtung aller Gaben und Anstoßen auf die nächsten 300 Jahre verkrochen wir uns müde in die Zimmer, denn am nächsten Tag stand die Halbinsel-Erforschung auf dem Programm.

Samstag

Frühstück gab es gleich an der Theke, das war auch näher an der Muntermacher-Quelle.

Anschließend fand alteHexe rein zufällig im Internet einen frisch veröffentlichten Cache mit Namen "Hexengeburtstag", zu dem wir genauso zufällig das Listing in ausreichender Anzahl dabei hatten ;-)
Und so starteten wir gespannt zur Inselumrundung, bei der mehrere Schätze mit vielen Aufgaben am Wegesrand lagen.

Spreeabwärts gings in Richtung Treptowers zur S-Bahnbrücke, wo die Runde begann.

Ja, wo wollt ihr denn hin? Das erste Rätsel ist gelöst, am Ufer gehts jetzt entlang ...

... und hin zu Herrn Marx ...

... dann führten wir um den "blauen Riesen" herum einen Sonnentanz auf, sehr zur Verwunderung des Anglers.

Auf dem Friedhof legten wir eine Schweigeminute für das dahingeschiedene Deutsch ein ...

... dann folgten wir dem eigens für uns aufgehängten Wegweiser hin zu den "schwankenden Objekten". Und damit es nicht zu Missverständnissen kommt, erinnerte uns Petrus kurz mit einem Regenschauer daran, dass es sich hier um ein Würfeltreffen handelt ;-)

Nach einer kleinen Verschnaufpause am Ostzipfel der Halbinsel gings weiter zum ersten Schatzversteck des Tages, wo manche der Suche lässig zusehen konnten und andere vor Verzweiflung fast ins Wasser gingen.

Vorbei am "Schwimmding" ging der Weg an der Rummelsburger Bucht entlang. Was es hier zu zählen gab, wird nicht verraten ... und hoffentlich wollte Uli nicht ohne "Schwimmding" ins Wasser springen ...

An der knorrigen Weide war eine besondere Station, und weil sie in der Form jetzt nicht mehr existiert, können wir ihr Geheimnis preisgeben:

Nach einer letzten Rast und Ergebnisabgleich unterm löcherigen Dach ging es auf den Höhepunkt der heutigen Outdooraktivität zu ...

... ganz allein mit ihrem Schatzfindemaschinchen wagte sich die Hexe an die letzte Etappe ... und konnte nach einigem Suchen ihre Geburtstags-Schatzkiste in der Hand halten :-)))

Die Wartezeit auf die große Hexenfeier nutzten Ela und bornblond, um schon die ersten Caches zu loggen. Dann rollten Hexens Familie und Freunde an ...

... und untermalt von den strahlenden Gesichtern des Publikums im Hintergrund wurde die Hexe erneut mit Geschenken beladen.

Mit vereinten Kräften wurde das reichhaltige Büffet durchs Fenster hereingehoben und aufgebaut ...

... und dann wurde gegessen und geklönt bis der Arzt kam ;-)

Nicht nur das Buffet leerte sich, auch von der leckeren Pfirsichbowle war am Ende nichts mehr übrig.

Beim traditionellen Galgenraten und Montagsmalern ...
... hatten alle ihren Spaß ...


Und auch der jüngste Gast beteiligte sich mit Hingabe, wenn er auch sonst als lebender Flummi nur selten scharf aufs Bild zu bekommen war ;-)

Sonntag

Am Sonntag war Ausschlafen angesagt. Nach der Plünderung der Reste vom Abendessen machten wir uns auf, die Ruinen von Stralau zu erforschen ... wo nach anfänglicher Ratlosigkeit ...

... doch bald der Groschen fiel und das Bergen der Dose in Angriff genommen wurde. GarnetDragon und bornblond trugen unter Einsatz ihres Lebens zum Gelingen bei.

Nachdem noch ein Tresor der besonderen Art geknackt wurde, ging es über die Brücke mit Blick auf das Riesenrad des ehemaligen Spreeparks in den Treptower Park.

Durch einen Triumphbogen betraten wir die monumentale Anlage des sowjetischen Ehrenmals ...

... mit seinen riesigen Reliefs und Skulpturen.

Nach kurzer Beratung in der Mitte des Geländes teilte sich die Gruppe auf, um jeweils nur auf einer Seite die Sarkophage zu betrachten.

Am Ende der Anlage ging es auf den Hügel mit der Statue eines Soldaten mit Kind ... und natürlich mussten hier die Stufen gezählt werden, um anschließend die Finalkoordinaten zu diskutieren ;-)

Nach dieser Anstrengung wurden erstmal die Füße gekühlt und ein schattiges Plätzchen aufgesucht, bevor die weitere Tour besprochen wurde.

Wo wir herkamen, war klar, wo wir hinwollten, ohne gleich eine Weltreise zu machen, nicht ganz ;-)))
Aber geheime Zeichen wiesen uns den Weg.

Zu einem echten Hexengeburtstag gehört natürlich auch eine Hexenprüfung.
Viele Dinge gab es im tiefen Wald zu sehen ... aber was gehört davon zu einer Hexe?


Zimmerchen fühlte sich schon fast wie Hänsel und Gretel in einer Person ...

Aber dann fanden wir doch wieder heraus aus dem dunklen Wald. Und nach einer kleinen Erholungspause fanden wir auch die Hexenprüfungskiste.
(Der Final wurde inzwischen verlegt, deshalb darf das Bild unverfälscht veröffentlicht werden)

Jetzt knurrte uns gewaltig der Magen und wir marschierten zielstrebig durch den Park zurück zum "Zenner", vorbei an gepflegten Blumenbeeten und merkwürdigen Skulpturen.

In gemütlicher Runde saßen wir trocken unterm Dach ...

... und der einzige Wolkenbruch des Tages kam herunter, während wir mit dem Inhalt unserer reich beladenen Teller kämpften.

Gut gesättigt stellten wir fest, dass der Tag schon reichlich fortgeschritten war und an der Sternwarte schon die Sterne auf- angingen.

Uli traute seinen Augen nicht: da wurde der große Wagen doch tatsächlich offiziell angewiesen, im Parkverbot zu stehen! ;-)))

Auf dem Rückweg zum Heim verabschiedete sich langsam die Sonne, der Mond ging auf und die Uhr blieb stehen.

Die vom letzten Abendrot angestrahlten Sihouetten von TrepTower und Fernsehturm wiesen uns den Weg. Bei der Traumfabrik erhielten wir die noch fehlenden Informationen zum allerletzten Cache des Tages, den wir kurz vorm Aufgeben im Schein der Taschenlampen zum Glück noch entdeckten!

Montag

Am letzten Morgen zogen wir mit ausgiebigem Frühstück, Raum aufräumen und Autos beladen den Abschied nach Kräften in die Länge, ...

... und bald schon treffen wir uns im Teuto wieder zu neuen Abenteuern.

Brochterbeck ... wir kommen!!!






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