Würfeltreffen im Pfälzer Wald vom 18.11.05 - 20.11.05



Teilnehmer


Rebecca bernd1951 alteHexe bornblond Pato Zimmerchen Ela



Verlauf des Treffens

Donnerstag, 17.11.05

Das dritte Treffen stand ganz im Zeichen der sprichwörtlichen Pfälzer Gastfreundschaft.
Schon am Vortage des Treffens traf Zimmerchen abends in Landau ein. Nach dem Abendessen verging die Zeit mit Klönen und Vorbereiten der Wanderroute für Samstag, in die natürlich eine Schatzsuche eingebaut werden musste - die beste Art, Spielkinder an die frische Luft zu locken! Im Netz wurden die in der Nähe liegenden Schätze begutachtet und die geeigneten ausgesucht.

Freitag, 18.11.05

Vormittags machten Rebecca und Zimmerchen die letzten Einkäufe und sondierten schon mal die Lage im Naturfreundehaus. Für die Zimmerbelegung überlegten sie sich eine Aufteilung in Schnarcher und Nichtschnarcher, was aber am Ende doch keine eindeutige Zuordnung war ;-)
Mittags kam alteHexe in Landau an. Nach dem Essen wurde der Drucker gequält, damit genügend "Schatzkarten" für Samstag vorlagen. Dabei stolperten wir über die Beschreibung eines Verstecks in Landau, das Bernd als Ortskundiger sofort identifizierte. Trotzdem dauerte es eine ganze Stunde, bis das Filmdöschen endlich gefunden war, und wir mussten uns beeilen, um pünktlich zu Elas Ankunft am Bahnhof zu sein.

Im Heim hatten wir an diesem Abend den großen Aufenthaltsraum für uns und bauten schon mal das Flip-Chart auf. Jetzt konnte der Marsmensch landen, und auch das Putzschnappi kam aus der Walddusche gekrochen und gesellte sich dazu.


Als um 20:15 die Kölner noch nicht angekommen waren, siegte der Hunger über die Geduld und wir pellten die Folien ohne unseren Folienspezialisten vom bereitgestellten Abendessen.


Man stelle sich die entsetzten Blicke der Pfälzer vor, als alteHexe sich den Wurstsalat aufs Quarkbrot schaufelte und trotzdem noch am nächsten Tag den Essig mit Milch neutralisieren musste. Im Gegenzug wollten die Nichtpfälzer am liebsten den Handkäse essenden Pfälzer zum offenen Fenster am anderen Ende des Raumes schicken.
Dann plauderten wir munter und tauschten Anekdoten und Erinnerungen aus, aber als um 23:00 Uhr Pato und bornblond immer noch nicht eingetroffen waren, wurden wir doch langsam unruhig.
Wegen der Tallage war kein Handy-Empfang im Heim möglich, man hätte ein gutes Stück hinauf oder hinunter fahren müssen. Obwohl die Hälfte der Anwesenden behauptete, noch fahrtauglich zu sein, war Zimmerchen die einzige, die noch fahren durfte. Zu dritt fuhren wir 2 km abwärts, um dann erleichtert zu hören, dass die Vermissten nur noch 30 km entfernt waren. Auf dem Rückweg fing es doch tatsächlich leicht an zu schneien.

Um 5 nach 12 kamen die Kölner dann auch an und stellten zur Feier des Tages Sekt auf den Tisch: Bornblond war gerade ins neue Lebensjahr gehüpft und wir konnten (fast) pünktlich mit ihr darauf anstoßen. Auf st1974 musste wir allerdings doch verzichten, da er ausgerechnet an dem Abend Besuch bekommen hatte.


So kamen wir erst spät (oder früh) zum ersten Spiel, bei dem die Phantasie stellenweise arg strapaziert wurde.
Aber was (wegen der Müdigkeit zu so später Stunde *pfeif*) an zeichnerischen Fähigkeiten zu wünschen übrig blieb, wurde durch entsprechend kreative Einfälle locker wieder ausgeglichen. ;-)))




... und keiner merkte, wer die Uhr plötzlich auf halb 4 gedreht hatte.

Die Nacht hätte trotz ihrer Kürze ruhig verlaufen können, wenn Bernd sich nicht entschlossen hätte, Pato im Schnarchen zu überbieten und er, nachdem das nicht den gebührenden Erfolg hatte, einfach mit lautem Krach aus dem Bett fiel.

Samstag, 19.11.05

Mitten in der Nacht, um 9 Uhr, machte sich dann noch ein kleines Teufelchen mit spitzem Hämmerchen an einigen Schädeln zu schaffen und trieb damit alle zur Kaffeequelle hinunter.

Nach dem Frühstück, als die leichte Schneedecke langsam verschwand, starteten wir durch den farbenfrohen Herbstwald zur Schatzsuche.
Oben auf dem Berg gab's wieder Handy-Signal und ein Mitglied unserer Runde blieb etwas zurück, um mit einem gewissen wohlbekannten Zotteltier Kontakt aufzunehmen. Dieses hatte sich zwischenzeitlich auf der Mailbox in ein "Zaudertier" verwandelt, das sich immer noch nicht sicher war, ob es erscheinen wollte oder nicht;-)))
Während des diesbezüglichen Rückruf-Versuchs hatte bornblond in Gesellschaft der anderen ein Erlebnis der dritten Art: Unvermittelt erreichte sie der Anruf einer ihr völlig unbekannten "Oberlehrerin" *?!?*
... deren Identität dann plötzlich aufgedeckt wurde, als die Kontaktperson - laut über ihr widerborstiges Handy fluchend - berichtete, dass sie statt des Zotteltiers eine Frau namens (....) am Apparat gehabt hätte ...
Nachdem wir die Lachtränen wieder abgewischt hatten, mangelte es dann auch nicht an hilfreichen Kommentaren wie "Frauen und Technik!!!", "Handykurs für Senioren", ... *gg*
(Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile kann die Oberlehrerin die Rückruffunktion fehlerfrei benutzen ;-)))

Start und Koordinatenvergleich ... gehts hier etwa rechts rauf?
lange Steigung
(die Pfälzer sind die Geübtesten!)
kleine Pause
(die zwei Meter langen Bänke sind übrigens an dem Stein angekettet, damit sie keiner so im Vorübergehen in die Tasche steckt ;-))
wo gehts weiter?




Irgendwo da oben muss der erste Schatz liegen der Weg führt durch eine alte Ruine


Gefunden und schnell geloggt, schließlich wollten wir ja noch einen weiteren Schatz finden!

Die Wanderung ging weiter zur Burgruine Neuscharfeneck.


Hier irgendwo waren die Endkoordinaten des zweiten Schatzes versteckt.

Während Pato, Bornblond, Rebecca und AlteHexe noch nach dem dritten Schatz Ausschau hielten, fanden Ela, Zimmerchen und Bernd schon das Versteck, schrieben schnell die Zahlen ab und ließen die anderen heimtückischer Weise selbst noch einmal suchen.

Der dritte Schatz hätte eine Kletterpartie vorrausgesetzt, auf die wir aus Sicherheitsgründen leider verzichten mussten. (Bild links)

Da es jetzt Zeit für die Vorbereitung der Saumägen war, fuhr Rebecca nach Landau vorweg und der Rest suchte den zweiten Schatz. Pato bestand auf der "Abkürzung" per Luftlinie und traf am Versteck ein, als wir bereits den Fund ins Logbuch eintrugen *gg*

Ein Blick auf die Tageskilometer-Anzeige des GPS sagte uns, dass wir gut 10 km gelaufen waren, und das bergauf und bergab! AlteHexe weigerte sich, auch nur einen Schritt weiterzugehen ohne ein warmes Getränk im Magen. Was lässt sie auch ihren Besen zu Hause liegen!!!
So bekamen auch die Nicht-Pfälzer noch die Gelegenheit, eine der in regelmäßigen Abständen verstreuten Hütten von innen zu sehen und sich von der Qualtität von Kaffee und Kuchen zu überzeugen.

In der Zeit fiel die Dunkelheit über uns her und wir machten uns auch auf den Weg nach Landau, wo es bei Rebecca und Bernd zu Hause leckeren Saumagen mit Sauerkraut gab. Hier noch einmal ganz herzlichen Dank für die Bewirtung! :-)))

Nach dem Essen wurde der restliche Geocache-Vorrat auf Tauglichkeit für den Sonntag Vormittag überprüft. Währenddessen verschwand Rebecca unbemerkt für ein Viertelstündchen lang ins Land der Träume. Hatte sie etwa in der Nacht nicht genug geschlafen? *g*

Wieder im Heim zurück wurde die Spielekiste geholt und der Rest des Tages verflog bei Galgenraten, Tabu und Montagsmalern.
Die andere Gruppe im Raum hatte ihren eigenen Lautsprecher (aus Fleisch und Blut) dabei und hin und wieder schafften wir es auch, ihn mit unserem Gelächter zu übertönen. Hätten wir uns doch vorher den Jugendraum angesehen und rechtzeitig die Heizung aufgedreht!

Diese Galgenwörter wurden tatsächlich in diesem Zustand geraten!

Um Mitternacht verschwanden die vier am meisten schlafmangelgeschädigten ins Bett und die drei übrigen klönten noch bis kurz nach 2 Uhr.
Die zweite Nacht verlief zum Glück ohne akrobatische und phonetische Einlagen. Augenzeugen zufolge hat Bernd um das Etagenbett einen weiten Bogen gemacht ...

Sonntag, 20.11.05

Zum Frühstück gab es überraschender Weise Brötchen, die mit Hexenomas Marmelade hervorragend schmeckten.
Die Zeche wurde bezahlt, und nachdem der zuständige Herr zum fünften Mal zwei Übernachtungen mit Frühstück ausgerechnet hatte, konnte er sich den Endpreis auch merken.

Die Zeit reichte jetzt gerade noch, um den Schatz an der Panzersperre West zu finden und anschließend wieder den Lehm von den Schuhen abzukratzen.


Zum Abschluss bekam AlteHexe doch noch ihren Flammkuchen, von dem sie schon seit drei Tagen redete. Im Gegensatz zu den anderen, die sich zu zweit einen teilten, wollte sie ihren alleine essen. Am Ende musste sie sich aber doch die Hälfte einpacken lassen.



Und wie schon beim letzten Mal blieb Pato auch diesmal eisern und fasste das ganze Wochenende keine Zigarette an! *gg*


Die wehmütigen Blicke auf den letzten Bildern täuschen nicht - auch nach diesem Wochende fiel uns der Abschied wieder schwer. Wir trösteten uns mit dem altbewährten Mittel: Pläne für ein nächstes Treffen, zu dem alle wieder gerne kommen wollen. Und sicher auch PeterSchulz, der diesmal nur hin und wieder sein Zielfernrohr aus Kambodscha auf uns richten konnte. (Dafür war seine Neugier auf den Bericht aber kaum zu zügeln ... und auch ulimiteineml möchte endlich die Bilder sehen und lässt das nächste Würfeltreffen schon wieder mal durch's "keine Ahnung" geistern ;-)



Na, auch Lust bekommen?

Dann sei doch beim nächsten Mal mit dabei!






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